Was wir tun - kurz & knapp:

  • DIGITALE TEILHABE:
    Zugang für Alle! O
    hne Internetzugang geht fast nichts mehr! Wir sammeln digitale Geräte, Zubehör und Geld, um bedürftigen Menschen einen Zugang zum Internet zu ermöglichen.

 

  • DIGITALES KNOWHOW:
    Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Wir zeigen, wie's geht, klären über Risiken im Netz auf, warnen vor Online-Abzocke, Deep Fakes und anderen perfiden Tricks und Fallen. Wir haben alles was es braucht, um sicher durch die Online-Welt zu kommen.


  • ZUKUNFTSCAFÉS:
    Wir müssen reden. Miteinander, Face-to-Face. Die aufgeheizte und unversöhnliche Stimmung in der Gesellschaft hat viel mit der beinahe krankhaften Fixierung auf Informationen aus dem Internet zu tun. Es fehlen Plätze, wo Menschen wieder zueinander finden, reden, streiten, lernen...

 

 

„Ich will dafür sorgen, dass kein einziges Kind in Deutschland in Armut aufwächst!“

 

Lars Klingbeil, Finanzminister

Leben in Armut, leben ohne Internet

14,2 Millionen Menschen in Deutschland gelten laut Armutsbericht des Europarats als arm, Tendenz stark steigend. Jedes fünfte Kind wächst in Armut auf. Und das im viertreichsten Land der Welt!

 

Viele wichtige Dienstleistungen und Angebote des täglichen Bedarfs sind fast nur noch online verfügbar. Das ist ein Riesenproblem für die Menschen ohne Internet, nicht nur in ländlichen Gebieten. Deshalb unterstützen wir die Forderung der Diakonie nach einem „Digitalen Existenzminimum“.

Geschlossene Bank- und Postfilialen, Arzttermine nur noch digital (nicht erst seit Corona), Zwang zur Nutzung digitaler Plattformen ohne Wahlfreiheit, dabei kaum Möglichkeiten, sich digital fortzubilden: So sehen sich viele Menschen dem technischen Fortschritt hilflos ausgeliefert.

 

Insgesamt knapp 25 Milliarden Euro fordert deshalb die Diakonie Deutschland, das Armutsnetzwerk und der Verband Kirche, Wirtschaft, Arbeitswelt e.V. für die kommenden Jahre, um allen BürgerInnen einen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Die Diakonie nennt es „Digitales Existenzminimum“ für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Teilhabe.

 

Unwahrscheinlich, dass die Politik je eine solche Summe für bedürftige Menschen in unserem Land bereitstellt. Aber wie sollen diese Menschen dann noch teilhaben am gesellschaftlichen und kulturellen Leben?

Unterschreiben Sie die Petition


Warum machen wir das?

Wir möchten dazu beitragen, dass alle Menschen an der digitalen Gegenwart und Zukunft teilhaben können, und niemand von der Gesellschaft ausgeschlossen wird Dazu braucht es nicht viel:  Geräte, Zugang, Zubehör, Service, allerdings inzwischen auch eine ganze Menge Medienkompetenz. 

 

Die kommenden Anforderungen sind gewaltig. Anhand der Flut an Desinformation und Cyberangriffen, die zunehmen werden, müssen wir in Zukunft einen Großteil unserer Aufmerksamkeit den bösen Fallenstellern widmen. Dass Politik uns dabei nicht hilft, da sie selbst heillos überfordert ist und dringend Unterstützung benötigt, ist offensichtlich. Das betrifft nicht nur den Schutz vor Angriffen auf unsere kritischen Infrastrukturen. Für die Bürgerinnen braucht es insbesondere Medienkompetenz und Cyber-Resilienz für die digitale Selbstverteidigung.

 

Vielen Menschen fehlen die nötigen Geräte, ein schneller Internetzugang und Basiswissen. Schon heute sind Millionen Menschen von der „digitalen Gesellschaft“ ausgegrenzt. Im benachbarten Ausland staunt man über den Niedergang des einst so innovativen Deutschland, das inzwischen im unteren Mittelfeld rangiert.

Lars Klingbeil, SPD - Finanzminister mit viel Geld
Lars Klingbeil, SPD - Finanzminister mit viel Geld

Bedenken First, Digitalisierung Second?

Trotz der unvorstellbar hohen Summen, die derzeit in Berlin für die Bewältigung der vielen Krisenherde in die Hand genommen werden, fällt die überfällige finanzielle Unterstützung für digitale Inklusion und Bildung unter den Tisch.

 

Das ist für den Standort Deutschland ein gewaltiger Nachteil, der uns nicht erst in naher Zukunft, sondern bereits heute äußerst teuer zu stehen kommt. Das beispiellose weltweite Wachstum im Bereich der künstlichen Intelligenz wird in Deutschland bestenfalls zur Kenntnis genommen, den Anschluss haben wir längst verloren. Beispiele gefällig?

 

Besonders die Folgen von gezielter Desinformation und Manipulation müssen uns größte Sorgen machen. Der Sturm auf das US-Capitol ist nur ein Beispiel dafür, wie bedroht unsere Demokratien schon jetzt sind. Dass bei finanziell benachteiligten und bereits abgehängten Menschen ganz besondere Anstrengungen unternommen werden müssen, liegt auf der Hand. 

 

Wir unterstützen deswegen die Forderungen der Diakonie Deutschland, des Armutsnetzwerk e.V. und des evangelischen Verbands Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (KWA) nach einem DIGITALEN EXISTENZMINIMUM!

 

Die Diakonie Deutschland rechnet mit knapp 8 Milliarden Euro pro Jahr, die aufgewendet werden müssen, um die ärgsten Missstände zu beseitigen. Die gesellschaftlichen Folgekosten durch Nichthandeln werden ungleich höher sein und unsere Gesellschaft noch tiefer spalten, als es bereits der Fall ist. Herr Klingbeil, übernehmen Sie!


Zur Erinnerung:

 

„Sie vertrauen mir,

diese Idioten!“

Mark Zuckerberg,

Facebook-Gründer

(Original: „They trust me, dumb fucks!“)

Für User von Facebook, Instagram oder WhatsApp etc. ist es vielleicht interessant zu wissen, mit wem Sie es es zu tun haben, und wem Sie ihre Daten, Bilder, Vorlieben und persönlichen Nachrichten anvertrauen.