Wir auch! Kommt alle in die...
Viele Menschen haben Fragen, fühlen sich der Komplexität und dem Tempo der technischen Entwicklung nicht (mehr) gewachsen. Viele haben sogar Angst vor der digitalen Zukunft. Wie wir alle wissen, ist Angst aber kein guter Ratgeber. Ein gutes Gegenmittel ist Bildung, Information und Wissen. Zum Beispiel darüber, um was es sich bei dem inflationär verwendeten Begriff „Digitalisierung“ überhaupt handelt.
Was hat Ethik mit künstlicher Intelligenz zu tun, und nimmt mir das bald meinen Job weg? Wie komme ich Desinformation und Manipulation auf die Schliche? Was will Google außer meinen Daten noch von mir? Warum soll ich mir so viele verschiedene Passwörter merken?...
Die gute Nachricht: Es gibt auf alles eine Antwort. Angst wandelt sich durch das erworbene Wissen in Wachsamkeit. Digitalisierung wird entzaubert und zur gewöhnlichen Technologie wie schon andere zuvor, vermeintliche Hürden verschwinden von alleine. Die schöne neue Welt kann kommen.
„Die Menschen haben Angst,
zumal die digitale Zukunft ihnen nicht viel Schönes
verspricht!“
Richard David Precht, Philosoph
Leider liegt Deutschland nicht nur bei der digitalen Infrastruktur, sondern auch auch bei digitalen Kompetenzen weit abgeschlagen. Während der Vorarbeiten wurde nach und nach klar, wie sehr das Land bereits gespalten ist, und zwar sozial und digital. Und wir befürchten, dass uns das sehr bald auf die Füße fallen wird.
Und es gibt weitere haarsträubende Zahlen. Keine guten Voraussetzungen für die digitale Revolution. Auch der Bundespräsident ist in Sorge:
*Alle Links im Faktencheck
„Zu viele Menschen haben das Gefühl,
dieser Entwicklung nicht mehr
folgen zu können!“
Frank-Walter Steinmeier, SPD
Bundespräsident
In den ZukunftsCafés wollen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
„Kaffee, Kuchen, Tablet,
das find ich 'ne ganz tolle
Sache!“
Franz Müntefering, SPD
Vorstand BAGSO e.V.
Alles, was unseren Alltag schon heute und in Zukunft bereichert, erleichtert, und leider auch bedroht, kann in den ZukunftsCafés gelernt, angefasst und erlebt werden. Alle gehen anschließend schlauer und gut gelaunt nach Hause.
„Die Politik hat das Ausmaß
der
Herausforderung
noch nicht erkannt!“
Prof. Herbert
Kubicek
Vorstand Stiftung Digitale Chancen
„Wir wollen, dass alle Menschen
Zugang zu der Bildung haben,
die sie für diesen Wandel brauchen!“
Trotz einer bereits vor acht Jahren erarbeiteten Digitalen Agenda der Bundesregierung werden in Sachen digitale Inklusion und Bildung nur wenige, und dazu völlig unzulängliche Einzelmaßnahmen ergriffen. Die Tatsache, dass die mühselig ausgehandelten fünf Milliarden Euro für den Digitalpakt Schule (inzwischen sieben) seit zwei Jahren nicht abgerufen werden, weil die bürokratischen Hürden zu hoch sind, ist ein Trauerspiel, das nicht mehr allein mit dem Verweis auf den Föderalismus erklärt werden kann. Bei der viel zitierten digitalen Erwachsenenbildung rechnen wir mit einem ähnlichen Verlauf.
„Mindestens 30 Prozent der
Bevölkerung wollen überhaupt
nichts mit dieser Digitalisierung
zu tun haben!“
Dabei zeigt ein Blick in skandinavische oder asiatische Länder, dass die Akzeptanz und die Nutzung digitaler Technologien rasant zunimmt, wenn sie mit den Bürgern abgestimmt werden (Runder Tisch, soziale Medien...) Bereits vor 20 Jahren konnten sich alle Schweden subventionierte Computer für zu Hause ausleihen. In Dänemark sind Schul-Laptops seit über 15 Jahren eine Selbst-verständlichkeit. In Deutschland ist das völlig unvorstellbar.
Wir sind mit einigen enttäuschten und ungeduldigen Menschen zu dem Schluss gekommen, dass wir als BürgerInnen die Sache selbst in die Hand nehmen sollten. Wir suchen deshalb Kooperationen, Synergien, und wir ermutigen Nachahmer überall im Land. Alle Menschen, die neugierig auf unsere digitale Zukunft, und sie solidarisch und angstfrei gestalten wollen, sind herzlich eingeladen, unsere Petition für eine Bedingungslose Digitale Grundversorgung zu unterstützen, und uns für mögliche Kooperationen zu kontatktieren.
„Was wir bei der Digitalisierung
an Unterlassungen haben,
das kann nicht so bleiben!“
Gerhard Schröder, SPD